Die Jahreszeit mit dem schönen Wetter und den lauen Abenden steht vor der Tür und somit auch die Grillsaison, welche vor allem die Herzen der Männer höherschlagen lässt!
Gemäss den neusten Studien nimmt der Fleischkonsum in Deutschland dennoch immer mehr ab. ( https://albert-schweitzer-stiftung.de/…/fleischverzehr-in-d… ) . Was aber hat es mit dem Trend auf sich und wie viel Fleisch ist denn eigentlich gesund?
Da sich unser Metabolismus durch die Evolution genetisch angepasst hat, entsprechen wir unterschiedlichen Ernährungstypen. Aus diesem Grund gibt es Menschen, welche proteinreiche Nahrung besser verstoffwechseln können als andere.
Grundsätzlich enthält Fleisch hochwertiges Protein (Eiweiss), B-Vitamine, Eisen und Zink und hat eine hohe Bioverfügbarkeit, das heisst es wird von unserem Organismus gut verwertet. Verzichtet man komplett auf Fleisch oder tierische Produkte, ist es wichtig, darauf zu achten, dass man sich die entsprechenden Mikronährstoffe in einer anderen Form zuführt. Entweder durch pflanzliche Proteine wie zum Beispiel Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, Getreide wie Quinoa, Amaranth, Buchweizen oder auch Fleischersatzprodukte wie zum Beispiel Tofu. Oder aber – wo nicht anders möglich, wie zum Beispiel bei Vitamin B12 – durch hochwertige und möglichst natürliche Supplemente. Andernfalls können sich massiven Mangelerscheinungen und entsprechenden Folgekrankheiten entwickeln.
Konsumiert man Fleisch, sollte man auf eine gute Qualität (möglichst Bio und nicht zu fetthaltig) achten. Denn die Angsthormone und die zugeführten Antibiotika und Medikamente bei den Massentierhaltungen nehmen wir mit der Nahrung wieder auf. Zudem wirkt fetthaltiges Fleisch durch die Arachidonsäure übersäuernd, Schmerz verstärkend und entzündungsfördernd. Daher sollten gerade Arthritis/Arthrose, Rheuma aber auch Fibromyalgie Patienten diese Säure möglichst oft meiden.
Auch die Zivilisationskrankheiten Bluthochdruck, Diabetes, Gallen- und Nierensteine und Herzkrankheiten werden durch ein Zuviel an Fleisch gefördert.
Als Faustregel gilt ein Konsum von maximal 2 – 3 mal pro Woche à ca. 150 Gramm möglichst magerem Fleisch. Mehr kann unsere Körper gar nicht verwerten und landet direkt in den Fettdepots. Und mal ehrlich: Gegrilltes Gemüse schmeckt doch auch wunderbar. Hier gleich ein Rezept zum ausprobieren.
Eine Marinade aus 2 EL Senf, 2 EL Honig, 2 EL Sojasauce, einer fein gewürfelten Knoblauchzehe, 1 EL Olivenöl sowie Salz und Pfeffer (wer es gerne schärfer mag kann gerne Paprikapulver oder etwas Chilipulver dazugeben) anrühren.
Frisches Gemüse wie Paprika, Tomaten, Auberginen, Champignons, Möhren, Zwiebeln oder auch Zucchini (der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt) in mundgerechte Stücke schneiden und das Gemüse großzügig einpinseln. Ruhig nun alles ein paar Stunden ziehen lassen und dann in einer Aluschale oder aber als Gemüsespieße ab auf den Grill.
Ich wünsche guten Appetit!