Heute möchte ich mit dir gerne über die guten und bösen Kohlehydrate sprechen. Damit der Blog sich auch immer wieder auflockert und du diesen gerne liest, gibt es natürlich immer mal wieder gute Rezepte, kleine Sporteinheiten und andere hilfreiche Tipps. Sei also weiter gespannt. Kommen wir aber zu den Kohlehydraten.
Kohlenhydrate zählen zu unserem Hauptlieferanten und werden von unserem Organismus dringend benötigt. Allerdings gilt es hier zu unterscheiden zwischen den „guten“ und den „schlechten“ Kohlenhydraten.
In den letzten paar Jahren wurden die Kohlenhydrate im Volksmund ständig verteufelt, da sie als Dickmacher gelten. In der Tat ist es so, dass uns die Zufuhr von zu vielen „schlechten“ Kohlenhydraten dick werden lässt.
Und genau das ist das Problem, welches mich beschäftigt: wir konsumieren viel zu viele „schlechte“ Kohlenhydrate, im Fachbegriff auch „leere“ Kalorien genannt. Leere Kalorien deswegen, weil diese Nahrungsmittel fast keine Nährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe)enthalten. Leere Kalorien nähren uns nicht, haben einen negativen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel und lösen dadurch sehr schnell eine regelrechte Heisshunger-Attacken aus.
Einfache Kohlenhydrate
Sämtliche Brotsorten aus dem sogenannten Auszugsmehl. Schaut einmal aus reiner Neugierde auf Wurstverpackungen. Ihr werdet euch wundern, wieviel Mehl darin ist. Es gibt kaum etwas ungesünderes als Auszugsmehl, wenn man mal die Grundnahrungsmittel betrachtet.
Weisser Reis. Auch so ein Produkt das sogar für die sogenannte Beri-Beri Krankheit sorgte. Warum ißt du geschälten Reis und kaufst dann teure Omega 3 Produkte?
Süßigkeiten und gezuckerte Fertiggetränke. Darüber müssen wir wohl gar nicht erst sprechen. Man kann übrigens auch herrlich Süßigkeiten selbst herstellen und den raffinierten (dass Wort kommt übrigens von Raffinade also Fabrik) Zucker weglassen.
Fertigprodukte. Alleine die Packung ist es wert umgedreht zu werden und mal mit Aufmerksamkeit lesen. Lecker was man alles so findet…
Im Gegensatz dazu stehen die „guten“ komplexen Kohlenhydrate, welche viel langsamer abgebaut werden und dadurch länger sättigen.
Gute Kohlenhydrate
Gemüse, Salat, Früchte, sämtliche Vollkorn-Produkte, Kartoffeln, Hülsenfrüchte.
Ja, auch Gemüse und Früchte gehören zu den Kohlenhydraten, was viele Menschen nicht wissen, da wir meistens nur von den „schlechten“ Kohlenhydraten sprechen.
Du ahnst es, der Fokus liegt nun darin, dass du vermehrt die „guten“ Kohlehydrate konsumierst und weniger bis gar nicht mehr zu den „schlechten“ Kohlehydraten greifst. Versuch es einfach mal und als kleinen Anreiz gibt es wieder einmal ein schönes Rezept. Diesmal in Form eines tollen Brot. Wenig Aufwand, ruck zuck gemacht und wahnsinnig lecker.
Athena – Brot
Zutaten: 750 g Weizen oder Dinkel, ganz fein gemahlen ca. 400 g lauwarmes Wasser 40 g Hefe 2 TL Meersalz 1 rote Paprika in feine Würfel geschnitten 10 – 15 grüne oder schwarze Oliven ohne Kerne, gehackt 200 g griechischer Feta in kleine Würfel geschnitten
Zubereitung: Backofen auf 200°C vorheizen. Den Vorteig mit der in einer Tasse lauwarmen Wasser aufgelösten Hefe und dem gemahlenen Getreide herstellen. Vorteig 15 min gehen lassen.
Dann die restlichen Zutaten hinein kneten. Teig nochmals 15 min gehen lassen. Teig aus der Rührschüssel nehmen und zu zwei Baguettes formen. Damit das Brot rustikaler ausschaut, kann man die beiden Brotenden jeweils um 180° drehen. Brot auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backbrett legen und je dreimal quer einschneiden
In den vorgeheizten Backofen, mit Ober- und Unterhitze, in der zweiten Schiene von unten ca. 30 min backen. Das Brot sollte nicht zu hart und nicht zu dunkel werden.
Dieses Brot eignet sich hervorragend, um Gäste zu bewirten. Als Vorspeise gereicht, ein paar Oliven oder getrocknete Tomaten dazu – ein Gedicht zum Weitersagen!
Jetzt wünsche ich dir einen guten Appetit und alles Liebe,
deine Claudia