Bei einer Arthrose bildet sich die schützende Knorpelschicht Stück für Stück zurück. Irgendwann reibt Knochen auf Knochen. Das Gelenk entzündet sich, schwillt an und schmerzt. Für den Betroffenen bedeutet das, zum Teil erhebliche Einschränkungen im Alltag hinnehmen zu müssen, da die Bewegungsfreiheit des Gelenks stark eingeschränkt ist. Starke Schmerzen natürlich inbegriffen.
Jährlich werden in Deutschland rund 169.000 künstliche Kniegelenke eingesetzt. Einige dieser Eingriffe könnten durch Abnehmen verhindert werden. Denn: “Übergewicht geht auf die Kniegelenke und ist einer der Hauptgründe für Arthrose”, sagt Professor Karl-Dieter Heller von der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik am Herzogin Elisabeth Hospital in Braunschweig. Je höher der Body Mass Index (BMI) sei, desto schneller schreite der schmerzhafte Gelenkverschleiß voran.
Nun ist es also erst einmal an der Zeit zu prüfen wie der eigene Body Mass Index ist. Doch langes rechnen erspare ich uns mal, wer seinen BMI nicht kennt, kann mir kurz eine Nachricht schicken und ich errechne diesen, natürlich kostenlos.
Aber weiter im Text.
Bereits fünf Kilo Übergewicht verdoppelten das Risiko des Entstehens einer Knie-Arthrose, bei der sich der Knorpel im Gelenk abnutzt. Wer darauf achtet, dass sein Gewicht im Normbereich bleibt, schützt seine Gelenke und kommt im Alter ohne künstliche Hüft- oder Kniegelenke aus.
So sollte also eine angepasste Ernährung ganz natürlich in den Tagesplan aufgenommen werden.
Weiterhin ist sanfter Sport wie Schwimmen, Wassergymnastik oder Nordic Walking gut.
Übrigens leiden häufig Frauen in den Wechseljahren unter Arthritis/Arthrose/Osteoporose. Hier liegt aber eindeutig ein Vitalstoffmangel zugrunde der schon über Jahre geht. Doch neben der Ernährungsumstellung und dem sanften Sport kann man dennoch etwas tun um einer eventuellen OP aus dem Wege gehen zu können.
Sogar Entzündungen kann eine gesunde Ernährung bis zu einem gewissen Maß vorbeugen: Laut der Deutschen Arthrose Stiftung können vor allem die Vitamine A, C, E und Beta-Carotin sowie das Spurenelement Selen die Bildung schädlicher Entzündungsstoffe im Gelenk vermindern.
Wunder darf man allerdings nicht erwarten. Eine gesunde Ernährung wirkt sich zwar günstig auf Knorpel und Gelenke aus, doch einen bereits zerstörten Knorpel kann auch sie nicht mehr reparieren. Aber: Wie die Arthrose Stiftung berichtet, kann sich eine Ernährungsumstellung bei vielen Arthrose-Formen zumindest günstig auf deren Verlauf auswirken, insbesondere was Entzündungen und Operationen angeht.
Fazit:
Es muss also erst gar nicht bis zu einer OP kommen und auch die plagenden und teilweise unglaublichen Schmerzen können gut gelindert werden.
Neben einer sinnvollen Ernährungsumstellung die auch gleichzeitig das Gewicht super reduziert, ist sanfter Sport gut und vor allem sollte man eine Überbelastung vermeiden. Die richtigen Vitamine und Mineralstoffe können sehr stark unterstützen und man kann mit Kneipp Anwendungen, Wickel, Heublumensack oder Kälte je nachdem ob es eine Entzündung oder aber ein kompletter Verschleiß ist, eine große Entlastung erreichen.
Übrigens: Raffinierte Kohlehydrate sind noch schlimmer als das berüchtigte tierische Eiweiß.
Welches Brot und welche Nudeln liegen denn in Ihrem Einkaufskorb und wie hoch ist Ihr BMI?
Wer es nicht weiß, eine kurze Nachricht im Messenger und ich errechne es gerne ganz fix kostenlos.